Die Behandlung von Patienten mit ST-Elevationsinfarkt (STEMI) hat eine enorme Entwicklung hinter sich gebracht. Dadurch könnte die Sterblichkeit erheblich reduziert werden.Doch die Praxis zeigt, dass es noch erhebliche Mängel gibt und “Bench to Bedside” noch nicht flächendeckend gelungen ist.
Aus diesem Grund finde ich einen aktuellen Übersichtsartikel zu diesem Thema genial. Die regionale Bildung eines Netzwerkes, welche alle Parteien der Notfallversorgung (Rettungsdienst, Notaufnahmen, interventionelle Kardiologie, Hausärzte, Kollegen der INneren Medizin etc.) einbezieht und die Initiierung eines prospektiven Registers sind Grundvoraussetzung. Leitung eines derartigen Netzwerkes wird laut diesem Statement auf einem Notfallmediziner, Intensivmediziner oder einem Kardiologen übertragen.
Essentielle für das Gelingen des Netzwerkes sind:
Single telephone emergency number
Ambulances (vehicles, helicopters, planes), equipped with 12-lead
ECGs and defibrillators, and staffed with physicians or well-trained
paramedics, capable of basic and advanced life support
Occasionally automatic ECG interpretation or ECG telemetry
Direct telephone access to the cath lab
Protocols for standardized care (diagnosis, therapy, and transfer)
Cardiologist or intensive care specialist as a network leader
Involvement of healthcare authorities
Public information campaigns
Regular meetings of involved parties
Prospective registry
Wirklich hervorragende Übersicht! Andere Länder und Regionen sind hier sehr weit vorne dabei!